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Besonderer Gottesdienst – Liebe Schwestern und Brüder meiner Heimatpfarrei Schimborn, „Dein Tag ist unser Tag …“ so beschreibt die Tageszeitung vor 60 Jahren den Bericht über meine Primiz in meiner Heimatgemeinde Schimborn.

Weiter kann man in diesem Bericht lesen, was der damalige Pfarrer Theo Diem zur Begrüßung des Primizianten gesagt hat: „Alle sind am Empfang des Neupriesters gekommen, weil es einer aus ihrer Mitte ist." Pfarrer Diem fügt hinzu: „Die Schimborner sind stolz auf Dich, weil Du von unten herauf gedient hast".

Nun darf ich den 60. Jahrestag meiner Primiz in Eurer Mitte feiern. Ich tue dies natürlich mit großem Dank für 60 Jahre priesterlichen Dienstes. Ich denke natürlich besonders auch an meine lieben verstorbenen Eltern, Großeltern und Angehörigen. Ich danke für Eure Verbundenheit mit mir im Gebet und in der Liebe zu Gott, zur Gottesmutter und zu unserem Kirchenpatron St. Jakobus.

Dass ich als Weihbischof diesen Gedenktag meiner Priesterweihe und Primiz feiern darf, ist ja wirklich eine ganz besondere Gnade für mich und meine ganze Heimatpfarrgemeinde, für Schimborn und für den ganzen Kahlgrund. Auf meinem Primzibild steht das Apostelwort: „Betet, Brüder für uns, dass Gott uns eine Tür öffne für das Wort, wenn wir das Geheimnis Christi feiern." (Kol 4,3)

Dazu habe ich damals noch dazugeschrieben „Gruß Dir, heilige Gottesmutter!"

So denke ich an diesem Tag besonders daran, was mir Gott in seiner Gnade in diesen vergangenen Jahren geschenkt hat. Das macht diesen Festgottesdienst gerade zu einer heiligen Pflicht. Ich freue mich, dass ich diesen Tag mit Euch feiern darf. Und so lade ich Euch ein, an diesem Gnadentag mit mir zusammen zu feiern und zu beten. Zugleich soll dieser Dankgottesdienst auch die Bitte meines Primizbildes erneuern: „Betet, Brüder, für uns, dass Gott uns eine Tür öffne für das Wort, wenn wir das Geheimnis Christi feiern." (Kol 4,3).

Euer
Schimborner Priester und Weihbischof Helmut

 

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