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Besondere Gottesdienste – Mit zwanzig, höchstens dreißig Mitfeiernden hatte das Pastoralteam für den ersten der Gottesdienste am Sonntagabend gerechnet. Eingefunden aber hatten sich trotz des erstklassigen Biergarten- und Ausgehwetters knapp hundert Menschen aus den beiden Pfarreiengemeinschaften und darüber hinaus – zu viele für ein abschließendes Glas Prosecco vor der Kirchentür.

Aber auch ohne diesen Ausklang verweilten noch viele der Mitfeiernden auf dem Vorplatz, um die gemeinsame Eucharistie noch einmal Revue passieren zu lassen. Einiges war anders als bei „normalen" Gottesdiensten: - Die Ruhe im gesamten Ablauf und die stillen Momente zum persönlichen Nachdenken - Die reduzierte Anzahl der Lieder, deren Melodien und Texte wesentlich zum intensiven Erleben der Liturgie beitrugen - Das ebenso meditative wie erfindungsreiche Orgelspiel - Die kurze, aber gehaltvolle Predigt mit einem Bezug zu Hilde Domins Gedicht „Es gibt dich" - Die herzliche Gemeinschaft aller Mitfeiernden. Manches wirkte reichlich improvisiert, angefangen vom liturgischen Dienst am Altar bis hin zur Frage des Lektorendienstes. Hier besteht noch erheblicher Organisationsbedarf. Sollten einmal alle Stricke reißen, so wäre es durchaus denkbar, kurz vor Beginn der Liturgie anwesende Lektoren und Kommunionhelferinnen um Mithilfe zu bitten. Gleiches gilt für ehemalige Ministrantinnen und Ministranten jeglichen Alters. Auch für das abschließende „Afterpray" – der schon genannte Aperitif - ist jede Unterstützung in Form von Getränken und Gläsern willkommen.

Pfr. Stefan-B. Eirich

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