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Hochwasserkatastrophe – Mit an einen Brief an die Pfarreien und kirchlichen Gremien der Region hat Dekan Stefan B. Eirich um Unterstützung für die Hochwassergeschädigten im Kahlgrund gebeten. Besonders Betroffen sind die Gemeinden Mömbris, Krombach und Alzenau. Die Schäden gehen in die zweistellige Millionenhöhe. Eirich bittet seine Kollegen und die ehrenamtlichen Gremien um Spenden auf das Dekanatskonto. Von dort aus sollen sie an einen von Radio Primavera initierten Fond weiter überwiesen werden. Hier der Brief im Wortlaut:

Sehr geehrte Vorsitzende der Pfarrgemeinderäte und Ortsausschüsse, sehr geehrte Kirchenpflegerinnen und Kirchenpfleger, sehr geehrte KollegInnen in der Seelsorge und in den Pfarrbüros, das Unwetter, das am Nachmittag des 4.5. mit teils verheerenden Folgen im Kahlgrund gewütet hat, hat in den besonders betroffenen Gemeinden Mömbris, Krombach und Alzenau Schäden in zweistelliger Millionenhöhe hinterlassen. In zahlreichen Gesprächen nach den Gottesdiensten am Samstag und Sonntag sowie vielen Telefonaten kam mir zu Ohren, dass für die Hauptgeschädigten in den genannten Ortschaften nicht selten eine kaum zu schulternde Last entstanden ist. Nach einer ersten, einfach nur als großartig und beeindruckend zu bezeichnenden Welle tatkräftiger Hilfsbereitschaft, kommt es nun darauf an, diesen Menschen finanziell beizustehen, da die wenigsten über eine entsprechende Versicherung verfügen. Ich bitte Sie um Unterstützung und möchte Ihnen dazu als Ideen z.B. anbieten,

  • eine Sonntagskollekte den Opfern des Unwetters zu widmen,
  • aus dem Caritasfond der Kath. Kirchenstiftung zu spenden oder
  • darüber hinaus zu weiteren Spenden aufzurufen.

Die Spenden und Kollekten wird die Prokuratorin des Dekanates Alzenau auf dem Dekanatskonto Alzenau sammeln und danach an den bei Radio Primavera initiierten Fond als Gesamt-Summe der katholischen Pfarreien überweisen. Bitte geben Sie bei der Überweisung als Verwendungszweck "Unwetter" an. Die Bankverbindung, auf die Sie Ihren geschätzten Beitrag bitte leisten, lautet: Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau, Empfänger "Dekanat Alzenau" unter IBAN DE 39 7955 0000 0240 2703 48.

Ich bitte Sie herzlich, diese Initiative zu unterstützen! Und ich darf Ihnen mitteilen, dass auf Anregung der Caritas auch eine Soforthilfe des Bistums Würzburg in Höhe von 10.000 Euro zugesichert wurde, um gemeinsam mit Ihrem Beitrag den Menschen schnell und unbürokratisch helfen zu können.

Für den Fall, dass Sie auf weitergehende Hilfe angesprochen werden, können Sie auf die ausgebildeten Fachkräfte bei der Caritas-Sozial-Beratung im Martinushaus verweisen. Sie sind unter der Telefonnummer 06021/392-200 zu erreichen.

Sie alle grüße ich in der Hoffnung auf Ihre Solidarität

Ihr Dekan Stefan Bernhard Eirich

Quelle: Burghard Vogt
http://www.ab.main-franken-katholisch.de

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