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Dieses Bibelwort wurde in diesem Jahr von den Kirchen in Malta zur Gebetswoche für die Einheit der Christen ausgewählt. 

In der Apostelgeschichte wird geschildert, wie der Apostel Paulus und seine Mitreisenden Schiffbruch auf Malta erleiden. Die Schiffbrüchigen werden von der einheimischen Bevölkerung gastfreundlich aufgenommen und versorgt. Die maltesischen Christen sehen in dieser Geschichte die Wurzeln des christlichen Glaubens und der christlichen Gemeinde auf ihrer Insel.

Die Geschichte vom Schiffbruch des Paulus wird von der internationalen Vorbereitungsgruppe für die Gebetswoche in den Kontext von Flucht und Migration heute gestellt. In der Apostelgeschichte entsteht aus einer zufälligen Begegnung Gemeinschaft. Gemeinschaft über Grenzen hinweg mindert Not. Die Kirchen haben die Aufgabe, solche Gemeinschaft zu fördern. Dies wird ihnen umso mehr gelingen, je mehr sie auch untereinander Gemeinschaft pflegen und Versöhnung suchen.

In der Gebetswoche geht es um die Einheit der Christen. Diese ist kein Selbstzweck, sondern sie ist besonders für den Notleidenden, Hilfsbedürftigen und Fremden offen. Unsere Einheit als Christen wird nicht nur dadurch entdeckt, dass wir einander Gastfreundschaft gewähren, so wichtig dies ist, sondern auch durch liebevolle Begegnungen mit denen, die unsere Sprache, unsere Kultur oder unseren Glauben nicht teilen.

Biblische Meditationen und Gebete zu den 8 Tagen der Gebetswoche finden Sie auf der Seite der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (www.oekumeneack. de).

In den vergangenen Jahren haben die katholischen Pfarreien des Kahlgrundes gemeinsam mit der evangelischen Kirche besondere ökumenische Gottesdienste am Abend gestaltet. Unter dem Aspekt Gastfreundschaft machen wir es 2020 anders: Am 19. Januar wird anlässlich der Gebetswoche Pfarrer Thomas Schäfer in der Messfeier um 10.30 Uhr in St. Cyriakus, Mömbris sprechen. Fast zeitgleich wird Pastoralreferentin Stefanie Krömker im Gottesdienst um 10 Uhr in der evangelischen Markuskirche in Schöllkrippen den Predigtdienst übernehmen.

Stefanie Krömker,
Pastoralreferentin

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