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Zu Beginn der Messfeier versammelt sich die Gemeinde. Wir beginnen mit dem Einzug des liturgischen Dienstes und dem Eröffnungslied. Nun bringen wir gleich mehrfach zum Ausdruck, zu wem wir gehören und in wessen Namen wir uns versammelt haben:

Mit dem Kreuzzeichen beginnen wir unsere Feier im Namen des dreifaltigen Gottes. Im darauf folgenden liturgischen Gruß: „Der Herr sei mit euch“ – „Und mit deinem Geiste“ versichern wir uns gegenseitig, dass unser Herr Jesus Christus jetzt bei uns ist. Danach kann der Priester kurz geistlich auf den Gottesdienst einstimmen.

Jetzt kann ein Bußakt folgen. Wir erinnern uns, dass wir alle Erlösungsbedürftig sind und wollen mit freiem Herzen die gottesdienstliche Feier begehen. Der Bußakt besteht aus dem gemeinsamen Schuldbekenntnis und der Vergebungsbitte.

In den Kyrie-Rufen begrüßen wir freudig Jesus Christus in unserer Mitte und erkennen ihn als unseren Herren an. Wir rufen entweder: „Herr, erbarme dich unser!“ oder die griechische Übersetzung: „Kyrie, eleison!“

An Sonn- und Feiertagen singen wir nun das Gloria. Es ist ein Hymnus, in dem wir Gott anbeten und loben. Das lateinische Wort ‚Gloria‘ heißt übersetzt ‚Ehre‘, denn das Gloria-Lied beginnt mit den Worten der Engel aus der Weihnachtsgeschichte: „Ehre sei Gott in der Höhe!“

Mit dem Tagesgebet endet der Eröffnungsteil der Messfeier. Es ist der erste gemeinsame Gebetsakt der Gemeinde. Zuerst beten alle kurz in Stille. Dann betet der Priester stellvertretend für alle Versammelten. Die Gläubigen bestätigen die Worte des Gebets mit: Amen.

Da wir den dreifaltigen Gott grüßen, anrufen und anbeten stehen wir während des gesamten Eröffnungsteils

Katja Roth, Pastoralreferentin

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