Information rund um das Thema Gottesdienste
Liturgie kurz erklärt - Bevor der Gottesdienst beginnt
Aus dem Pfarrbrief Nov 2019
Diesen Monat ist es wieder soweit: Das Baby meiner Schwester wird getauft. Die Familie wird an der Kirchentür abgeholt und begrüßt. Dann wird der Täufling zum Taufstein begleitet, wo er in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen wird. Der Taufstein ist unsere ‚Aufnahmestation‘, deshalb befindet er sich oft im Eingangsbereich der Kirche oder in einer eigenen Kapelle.
Wenn wir einen Gottesdienst besuchen wollen und die Kirche betreten, denken wir als erstes genau daran: Wir sind getauft. Wir machen uns bewusst, dass wir zu Gott und zur Gemeinschaft der Christen gehören. Als Zeichen dafür nehmen wir Weihwasser und machen ein Kreuzzeichen. Es handelt sich also um eine ganz kurze Tauferinnerungsfeier. Gerne können Sie in diesem Augenblick einen Moment innehalten, Gott für Ihre Taufe danken und still die Worte sprechen: „Ich bin getauft im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Als nächstes gehen wir zur Kirchenbank. Bevor wir uns setzen, machen wir eine Kniebeuge. Mit dieser Kniebeuge ehren wir den Leib Christi, der im Tabernakel aufbewahrt wird (und nicht die Holzbank!). Wir schauen bei dieser Kniebeuge also in Richtung Tabernakel und grüßen Jesus Christus. Hierzu ein Hinweis für gebrechliche oder erkrankte Menschen: Wenn Ihnen die Kniebeuge schwer fällt, können Sie diese durch eine Verneigung ersetzen.
Nun nehmen wir uns noch etwas Zeit zum Ankommen. Manche Gläubige knien und sprechen ein stilles Gebet, andere sitzen und verweilen still vor Gott. Dies ist der Spiritualität jedes Einzelnen überlassen.
Ein schönes, wertvolles Zeichen ist es schließlich, die Banknachbarn mit einem Nicken oder Lächeln zu begrüßen – egal ob es sich um fremde oder bekannte Personen handelt.
Katja Roth, Pastoralreferentin
Fronleichnam in der Pfarreiengemeinschaft Mittlerer Kahlgrund 2019
24.06.2019
Für die drei Gemeinden des Hutzelgrundes findet in diesem Jahr die Messfeier mit anschließender Prozession um 9 Uhr am Fronleichnamstag in Gunzenbach statt.
Die Schimborner feiern Fronleichnam am Sonntag danach, Beginn ist ebenfalls um 9 Uhr. Der Prozessionsweg wird nun nicht mehr von Straßenbauarbeiten beeinflusst.
Die Ortsausschüsse von Mömbris und Niedersteinbach haben lange überlegt, wie sie künftig Fronleichnam gestalten. Viele Argumente sprechen dafür, die Wiese in Strötzbach nicht weiter zu nutzen. Die Verantwortlichen haben entschieden, dass ab diesem Jahr Fronleichnam am Fronleichnamstag selbst so gefeiert wird, dass die Messfeier um 9 Uhr und die anschließende Prozession abwechselnd in einem der beiden Orte stattfinden. In diesem Jahr ist Niedersteinbach an der Reihe. Nach der Prozession sind alle noch zum Kirchenkaffee eingeladen. Durch die Beteiligung von Lektoren, KommunionhelferInnen, Ministranten wird deutlich gemacht, dass es sich um eine Feier beider Gemeinden handelt.
Stefanie Krömker, Pastoralreferentin
Adventskranz - Was und Warum
27.11.2016
Liturgie
Rot, Violett oder sogar Rosa - Kerzen und Bänder des Adventskranzes
Vorwort zum Dezember Pfarrbrief
Nicht nur in diesen Farben, sondern auch in Weiß, Grün, Gelbgold, Blau usw. werden Kerzen und Bänder für den Adventskranz angeboten. In der Kirche beschränkt sich diese Auswahl zumeist auf eine Alternative: Violett oder Rot.
Violett entspricht der Farbe der liturgischen Kleidung im Advent und kann am Dritten Adventssonntag in die Farbe der Weihnachtsvorfreude, Rosa, aufgehellt werden. Dies war und ist in vielen Kirchen Brauch, aber nicht überall. Viele evangelische Gemeinden und nicht wenige katholische Pfarreien verwenden für ihren Adventskranz rote Kerzen. Sie setzen damit die durch den ersten Adventskranz geschaffene Tradition fort. Ein solcher wurde erstmals 1839 von dem protestantischen Pfarrer und Sozialarbeiter Heinrich von Wichern in dem von ihm gegründeten und geleiteten Kinderheim „Zum Rauhen Haus" in Hamburg aufgestellt. 19 rote Kerzen für die Werktage und vier große waren auf einem Rad montiert und sollten den Kindern das Warten auf Weihnachten verkürzen. Das Tannengrün kam erst 1860 hinzu.
Daraus ergibt sich die bis heute gültige Symbolik des Adventskranzes:
- Das Grün der Tannenzweige ist nicht nur ein Zeichen der Hoffnung, sondern symbolisiert zugleich das Leben. So sind die immergrünen Tannenzweige ein Zeichen der Hoffnung auf das ewige Leben, das wir in Jesus Christus geschenkt bekommen.
- Der Kranz gilt seit alters her und in vielen Kulturen als Zeichen des Sieges. Auch der Grabkranz will nichts anderes als ein Zeichen des Sieges Jesu Christi über die Macht des Todes sein. Der Adventskranz bringt dieses Siegeszeichen in unsere Häuser und Kirchen, gerade in der dunklen und tristen Jahreszeit, in der die Natur abstirbt. Mit dem Kranz kommen auch die Kerzen und Lichter. Sie weisen auf den hin, der von sich sagt: Ich bin das Licht der Welt! Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Dunkelheit umherirren, sondern folgt dem Licht, das ihn zum Leben führt. - Die Vierzahl der Kerzen steht nach einer traditionellen Deutung für die vier Jahrtausende des Wartens auf dieses Licht.
Die Farbe Rot steht schließlich für die Liebe Gottes, die er uns in Jesus Christus schenkt.
Pfr. Stefan-B. Eirich
Aschermittwoch ohne Eucharistie
Liebe Schwestern und Brüder in unseren Kirchgemeinden,
„manchmal ist weniger mehr", weil man sich so auf das Eigentliche eines Geschehens konzentrieren kann. Was für das normale Leben gilt, ist nicht weniger bedeutsam für unsere Liturgien. Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde beispielsweise bei fast jeder Gelegenheit Eucharistie gefeiert. Selbst an Karfreitag, wo mit dem Tod Jesu am Kreuz alles liturgisch Gewohnte zum Erliegen kommen sollte, wurde die Kommunion ausgeteilt. Doch hat gerade ausgehend von der Feier des Karfreitag ein notwendiges Weiter- und Umdenken zum Thema „häufiger Eucharistieempfang" eingesetzt. So verzichten auch wir in unseren Gemeinden seit einigen Jahren bewusst an diesem Tag auf die Kommunion, um das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz tiefer und konzentrierter als Höhe- und Wendepunkt der Fastenzeit zu erleben.
Der Aschermittwoch stellt in vielerlei Hinsicht ein Pendant zum Karfreitag dar. Es gelten für ihn die gleichen Hinweise auf den bewussten Verzicht von Nahrungs- und Genussmitteln. Die für diesen Tag vorgesehenen Gebete verweisen mehrfach auf den Beginn des Weges, der in der Feier des Todes und der Auferstehung Jesu seinen Abschluss und sein Ziel findet. Es liegt nahe, dass wir uns am Aschermittwoch auf den gemeinsamen Start dieses Weges konzentrieren, miteinander unsere Kräfte sammeln und uns gegenseitig in der rechten Einstellung für die vor uns liegende Strecke ermutigen. Äußeres Zeichen hierfür ist der Empfang des Aschekreuzes. Am Aschermittwoch ist dieses das Erkennungsmal für die von uns gelebte Gemeinschaft, nicht aber die gemeinsame Feier der Eucharistie.
Als Ihre Seelsorgerinnen und Seelsorger reihen wir uns bewusst in die Weggemeinschaft der Fastenzeit ein und bekennen mit Ihnen, dass wir der persönlichen Umkehr und Ihres Gebetes für uns, liebe Schwestern und Brüder, bedürfen.
Pfr. Stefan-B. Eirich
Aushilfe in den Ferienmonaten
Pfarrer César Vumuka und Pfarrer Ojeka stellen sich vor
In den Ferienmonaten August und September haben wir Pfarrer César Vumuka und Pfarrer Ojeka zur Aushilfe bei uns, die hier ihren Sommerurlaub verbringen. Pfarrer Ojeka hilft den ganzen August, Pfarrer César von Mitte August bis Mitte September.
Wir danken Familie Hartmann und Frau Rosenberger, die die beiden Seelsorger bei sich für jeweils vier Wochen aufgenommen haben. Ebenso herzlichen Dank an alle Gläubigen, die die beiden Priester zu den Gottesdiensten abholen und fahren!
Pfarrer César Vumuka schreibt uns:
Seit meinen langen Aufenthalt in der Diözese Würzburg komme ich regelmäßig wieder nach Europa, um Freunde zu besuchen, und wenn möglich in den Unibibliotheken aktuelle Literatur zu theologischen Themen zu lesen. Dabei ist es eine gute Gelegenheit, meine Besuche mit einer Stellvertretung in einer Pfarrgemeinde zu verbinden.
Mein Lebenslauf :
1959: 28. April geboren in der Demokr. Republik Kongo
1987: 26. April Priesterweihe in Boma
1987-1994: Dozent im Priesterseminar/Kongo
1994-1995: Deutschkurs an der Uni München
1995-2000: Promotion an der Uni München, Gründung der Projekte Schule und Krankenstation im Kongo
1998-2003: Student, Seelsorge (Kaplan und Pfarrer) in Würzburg und einigen Pfarrgemeinden des Bistums Würzburg
2003: Rückkehr in den Kongo
2003-2008: Direktor im Haus der Seelsorge, Professor im Priesterseminar und an der Staatsuniversität Kasa-Vubu/Boma
2008-2010: Generalsekretär an der Universität Kasa-Vubu/Boma
2010 bis heute: Professor an der Universität, Priester in Boma
Ich liebe Sprachen und spreche fließend Kikongo, Kiyombe, Lingala, Französisch, Deutsch, Englisch (nur schriftlich). Meine Hobbies sind wandern, lesen, mein Schul- und Krankenstationsprojekt, ich bin sehr kontaktfreudig und lerne gerne neue Leute kennen. Ich freue mich auf die Stellvertretung in den Pfarreiengemeinschaften Mittlerer Kahlgrund und Christus Immanuel mit den gemeinsamen Gottesdiensten und die vielen schönen Begegnung. Aus der Demokratischen Republik Kongo grüße ich Sie alle und besonders Pfarrer Stefan Eirich ganz herzlich im Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Pfarrer Ojeka hat uns seinen Lebenslauf geschickt:
Familienname: Ojeka
Vorname: Joseph Martin
Geburtstag: 25. Februar 1963
Geburtsort: Ogoja in Nigeria
Staatsangehörigkeit: Nigerianer
Datum und Ort der Priesterweihe: 21. November 1987 im Dom, Ogoja
Weiteres Studium in Rom: Pontificium Institutum Biblicum, Rom (1992-1996) mit S.S.L. (Lizenz).
Promotionstudium: Pontificia Universitas Gregoriana, Rom (1997-2003), mit Abschluss als Doktor der Theologie (Spezialisierung in der Bibelwissenschaft).
Dozententätigkeit im Priesterseminar („St. Joseph Major Seminary, Ikot Ekpene, Nigeria): Seit November 2003.
Ernennung: Subregens im Priesterseminar in Ikot Ekpene, Nigeria (2009-2012).
Urlaubsvertretungen im Bistum-Würzburg: Seit 1994 (fast jedes Jahr).
Sabbatphase: Momentan im Erzbistum-Florenz in Italien (mit Erlaubnis meines Heimatbischofs)
Auf der Seite der Pfarreiengemeinschaft St. Vitus im Vorspessart findet sich auch ein informatives Interview mit Pfarrer Ojeka von 2008 (http://www.sailauf.pg-vorspessart.de/im-gespraech/rev--dr--joseph-martin-ojeka).
Ausläuten in Mömbris
Das Ausläuten in St. Cyriakus wird neu geregelt
Der Ortsausschuss Mömbris hat auf seiner letzten Sitzung entschieden, dass das Ausläuten in St. Cyriakus neu geregelt wird: In Zukunft wird möglichst am Tag, an dem im Pfarrbüro ein Todesfall gemeldet wird, um 17:00 Uhr die Glocke geläutet.
In der nächsten regulären Messfeier oder Wort-Gottes-Feier (Werktags- oder Sonntagsgottesdienst) wird dann für die Verstorbenen gebetet, die seit dem letzten regulären Gottesdienst verstorben sind, unabhängig davon, ob sie schon beerdigt wurden oder die Beerdigung noch aussteht.
Die besondere Eucharistiefeier am frühen Sonntagabend
In eigener Sache
Neu: Die besondere Eucharistiefeier am frühen Sonntagabend
Nach dem Prinzip „gleiche Zeit, gleicher Ort" findet dann jeweils am frühen Sonntagabend um 18:30 Uhr in der Kirche von Niedersteinbach eine Eucharistiefeier statt.
Dieser Gottesdienst wendet sich an alle, die zum Abschluss ihres Wochenendes noch einmal innehalten und dann bewusst über die „Schwelle des Alltags" gehen wollen. Diese Liturgie will ausreichend Raum für Gebet und Sammlung geben. Literarische, gelegentlich auch cineastische Impulse sollen die Mitfeiernden zu einem anderen Blick auf die biblischen Lesungstexte einladen. Die musikalische Gestaltung liegt in den Händen versierter Kirchenmusiker.
Das neue Angebot ist zunächst bis Ende Oktober befristet. Die danach erfolgende Auswertung entscheidet über die weitere Fortführung. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass dieser Gottesdienst rein quantitativ betrachtet keine weitere Steigerung der Vielzahl unserer Liturgien darstellt (siehe „Zwischenruf" in diesem Pfarrbrief), sondern durch deren Umschichtung zustande kommt.
Gedanken zur Gottesdienstordnung an Weihnachten
Gottesdienstordnung an Weihnachten 2017
von Stefanie Krömker, Pastoralreferentin
Es war nicht ganz einfach, in diesem Jahr eine sinnvolle Gottesdienstordnung für die Weihnachtszeit zu erstellen, da der 4. Advent auf den 24.12. fällt und demzufolge auch der 31.12. auf einen Sonntag.
Zu berücksichtigen waren die liturgischen Regelungen, die vermuteten Bedürfnisse der Gläubigen und die Kräfte des Seelsorgeteams. Näheres entnehmen Sie bitte der Gottesdienstordnung.
Hier einige Erläuterungen:
- Die Messfeiern am 4. Advent haben wir auf eine Vorabendmesse und eine Sonntagsmesse in jeder der beiden Pfarreiengemeinschaften festgelegt. Wenn Sie zu einer dieser Messfeiern fahren, nehmen Sie - falls möglich - doch bitte weitere Personen aus Ihrem Ort mit.
- Unser Ziel war, auf alle Fälle sicher zu stellen, dass am Heiligen Abend in jeder Kirche ein Gottesdienst (Krippenfeier, festliche Wort-Gottes-Feier oder Christmette) ist, damit alle die Möglichkeit haben, in ihrem Ort zum Gottesdienst zusammen zu kommen.
- An den Werktagen der Weihnachtszeit sind keine Messfeiern vorgesehen, da die Priester abwechselnd freie Tage haben und derjenige im Dienst für Requien zur Verfügung stehen soll.
- Wir gingen davon aus, dass es vielen wichtig ist, am Silvesterabend einen Gottesdienst zu besuchen und haben daher die Messfeiern am Sonntag, 31.12. auf den Abend gelegt. Am Vorabend, 30.12. gibt es in jeder Pfarreiengemeinschaft eine Vorabendmesse. Am 01.01. (Neujahr), Hochfest der Gottesmutter Maria, ist in der PG Mittlerer Kahlgrund morgens und abends eine Messfeier; in der PG Christus Immanuel eine am Abend, an die sich der Neujahrsempfang dieser Pfarreiengemeinschaft anschließt.
- Am 06.01. (Hl. Drei Könige) sind überall Gottesdienste (Messfeiern oder Wort-Gottes-Feiern), in denen die Sternsinger ausgesandt werden (nur Schneppenbach hat auf eigenen Wunsch eine Vorabendmesse).
- Am Sonntag, 07.01., (Fest „Taufe des Herrn") ist dann in den Orten eine Messfeier, an denen am 06.01., am „Hochfest der Erscheinung des Herrn", keine stattfinden konnte.
Sicherlich lässt sich gut begründet auch eine andere Einteilung der Gottesdienste erstellen. Wir haben unter Berücksichtigung der Wünsche der Gemeinden so entschieden und würden uns freuen, wenn Sie das wohlwollend aufnehmen.
Gottesdienste zu biblischen Texten
30.10.2016
Besondere Gottesdienste
Schwere Kost - Gottesdienste zu biblischen Texten, die einem im Magen liegen bleiben
in der Rappacher Kapelle
In unregelmäßiger Reihenfolge laden ab November eigene Wortgottesdienste in der Rappacher Kapelle dazu ein, sich mit der „Schweren Kost" der Bibel zu befassen.
Ob das so genannte „Altes" oder Neues Testament, - beide Teile unserer Heiligen Schrift enthalten Texte, die uns mit dunklen und schwer verständlichen Seiten Gottes konfrontieren. In den Lesungen der Sonntagsmesse finden sich an ihrer Stelle nicht selten Auslassungen; redaktionelle Einschnitte, die von den Herausgebern des Lektionars vorgenommen worden sind.
In unregelmäßiger Reihenfolge laden ab November eigene Wortgottesdienste in der Rappacher Kapelle dazu ein, sich mit der „Schweren Kost" der Bibel zu befassen. In Gebet, Lied und Predigt sowie anschließendem Gespräch wird versucht, Zugänge zu unbequemen Texten zu erspüren und sich damit den uns rätselhaften Seiten Gottes zu nähern. Es geht darum, in und mit diesen Texten nach Gott zu Fragen.
Der erste Gottesdienst steht unter der Überschrift „Wird im Grab erzählt von deiner Güte?" und widmet sich der in unserer Heiligen Schrift lange nicht zu findenden Hoffnung auf die Auferstehung.
Erstmals am 24.11. von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Rappacher Kapelle
Gottesdienstordnung im August
Gottesdienstordnung im August 2017
Wichtiges zur Urlaubszeit
Im August, dem Ferienmonat, haben wir zwei Priester zur Aushilfe bei uns, die hier gleichzeitig ihren Sommerurlaub verbringen.
Sie bekommen eine kleine Aufwandsentschädigung von der Diözese und möchten die Zeit auch nutzen, um für ihre Arbeit theologische Bibliotheken aufzusuchen.
Wir haben vereinbart, dass sie drei Messfeiern am Vorabend/Sonntag halten und für Requien und Krankensalbungen zur Verfügung stehen. Den Beerdigungsdienst übernehmen vor allem unsere ständigen Diakone Reinhold Glaser und Michael Friebel. Dank der Aushilfen, unseren Ruhestandspriestern und den ehrenamtlichen Gottesdienstbeauftragen können wir auch im August in allen Kirchorten sonntags Gottesdienst feiern.
Regelmäßige Werktagsmessen sind im August nicht vorgesehen. Details entnehmen Sie bitte der Gottesdienstordnung.
Gottesdienstordnung Planung
27.10.2016 - Pfarreiengemeinschaft Mittlerer Kahlgrund
Warum? Wieso? Weshalb?
Die Gottesdienstordnung
von Pastoralassistentin Stefanie Krömker
Ohne Zweifel bedeutet es in mancherlei Hinsicht eine Umstellung, dass es nun ein Seelsorgeteam für die Pfarreiengemeinschaften Christus Immanuel und Mittlerer Kahlgrund gibt. Gerade Veränderungen in der Gottesdienstordnung rühren an liebgewonnene Gewohnheiten. Ich möchte Ihnen mit den nächsten Zeilen verständlich machen, nach welchen Grundsätzen wir im Moment die Gottesdienstordnung erstellen.
„Bei uns ist in der Woche ist nie Kirche."
Dazu ist zu sagen: In allen Kirchorten ist alle 14 Tage eine Messfeier an Werktagen. Ob in der Woche dazwischen eine gottesdienstliche Feier, ein Rosenkranzgebet, eine Vesper .... ist, hängt vom Engagement der Gläubigen vor Ort ab.
Und: Wenn die Angehörigen es möchten - und das ist zur Zeit fast immer der Fall, geht den Beerdigungen ein Requiem voraus. Wenn wir auf Einzelrequien am Tag der Beisetzung verzichten würden, könnten wir mehr Werktagsmessen in die Gottesdienstordnung aufnehmen. Aber wir haben nicht den Eindruck, dass dies von den Gläubigen gewünscht wird.
„Bei uns ist Sonntag immer um 9 Uhr Kirche: Das ist für Familien viel zu früh." - „Bei uns ist Sonntag immer um 10:00 Uhr Kirche: Das ist für Frühschoppen und Mittagessen viel zu spät."
Dazu ist zu sagen: Innerhalb von 13 Wochen ist in der Regel an jedem Kirchort drei mal Vorabendgottesdienst, fünf mal Gottesdienst um 9 Uhr und fünf mal Gottesdienst um 10:30 Uhr. Das wird nach einem Plan abgewechselt. Verschiebungen nehmen wir vor, wenn es in einer Gemeinde einen besonderen Anlass gibt, der kirchlich relevant ist. Feste Gottesdienstzeiten in jedem Ort wären natürlich auch möglich. Aber das würde den Bedürfnissen eines Teils der Gläubigen dann stets widersprechen. Klar ist: Die momentane Regelung verlangt von den Gläubigen einen Blick in die Gottesdienstordnung und Flexibilität beim Kirchgang.
„Wir haben bei uns fast ausschließlich Wort-Gottes-Feiern."
Dazu ist zu sagen: Wir haben einen Pfarrer, einen Kaplan, einen mitarbeitenden Priester. Wir können damit neun Messfeiern am Vorabend/Sonntag abdecken. Wir möchten aber, dass in allen Kirchen Sonntag Gottesdienst ist. Deshalb finden zusätzlich vier Wort-Gottes-Feiern statt, die von haupt- und ehrenamtlichen Wort-Gottes-Feier-LeiterInnen vorbereitet und gehalten werden. Auch das wechselt regelmäßig zwischen den Kirchorten ab. So ist in jeder Kirche in 69,2 % der Sonntage Messfeier, in 30,8 % der Fälle Wort-Gottes-Feier.
„Ist an Festtagen bei uns überhaupt Kirche?"
Dazu ist zu sagen: Wir bemühen uns sehr, gerade an Festtagen die Möglichkeit zum Gottesdienstbesuch sicherzustellen. So wird es an Allerheiligen durch eine Aushilfe möglich sein, dass in allen Kirchen Messfeiern sind. Am Heiligen Abend sind in allen Kirchen entweder Messfeiern oder Festliche Wort-Gottes-Feiern. Auch für Ostern haben wir eine priesterliche Aushilfe angefragt, wissen aber noch nicht, ob es klappt.
Ja, unsere momentane Gottesdienstordnung erfüllt nicht alle Bedürfnisse. Aber sie versucht, die Gottesdienste pastoral sinnvoll und gerecht einzuteilen. Sie ist nicht in Stein gemeißelt und wird im Sommer 2017 vom Pastoralteam und den Pfarrgemeinderäten überprüft.
Pastoralassistentin Stefanie Krömker
Gottesdienstregelung
27.11.2016 - Pfarreiengemeinschaft Mittlerer Kahlgrund
Seelsorger
Urlaubszeit von Abbé Matthieu - Gottesdienstregelung
für die Pfarreiengemeinschaften Mittlerer Kahlgrund und Christus Immanuel
Abbé Matthieu nimmt seinen Urlaub der vergangenen beiden Jahre nun vom 9. Januar bis Anfang März.
An der Gottesdienstordnung für die Werktage wird sich nichts ändern. Aber an den Sonntagen müssen wir Gottesdienste verschieben, da die Ruhestandspriester, die uns unterstützen, nicht schon um 9:00 Uhr Gottesdienst feiern können. So wird eine normalerweise für 9:00 Uhr angesetzte Messfeier auf den Vorabend verschoben. Wir haben dann in beiden Pfarreiengemeinschaften zusammen am Vorabend vier Messfeiern, zwei am Sonntag um 9 Uhr (+ zwei Wort-Gottes-Feiern) und drei um 10:30 Uhr (+ zwei Wort-Gottes-Feiern).
Die aushelfenden Priester werden vor allem in der Pfarreiengemeinschaft Mittlerer Kahlgrund eingesetzt, weil das fahrtechnisch einfacher zu bewältigen ist.
- Einen herzlichen Dank an Pfarrer i.R. Wegstein, Pfarrer i.R. Heininger, Pater Pieler und Pfarrer i.R. Goldhammer für alle Hilfe!
Pfarrbüro - Wir wünschen Abbé Matthiéu einen schönen und erholsamen Urlaub.
Webmaster
Hausgottesdienst
Besondere Gottesdienste
Hausgottesdienste
Familien und einzelne Gläubige sind eingeladen, zu bestimmten Zeiten im Jahr zuhause einen Gottesdienst zu feiern z.B. Fastenzeit, Adventszeit.
13 Kirchorte
27.09.2016
Pfarreiengemeinschaften „Mittlerer Kahlgrund“ und „Christus Immanuel“
13 Kirchorte, 13 Sonntagsgottesdienste
von Pfr. Stefan-B. Eirich
Es ist das Lebensprinzip des Christentums schlechthin (und nicht die Frage, wie viele Priester und Bischöfe es gab bzw. geben wird), dass sich jene, die an Christus glauben, seit bald 2000 Jahren am Sonntag treffen, um miteinander Gottesdienst zu feiern. Dies soll auch in den Gemeinden unserer beiden Pfarreiengemeinschaften möglich und unbedingt gewährleistet sein. Pfarrvikar Matthieu Ilunga, Kaplan Mihai Vlad und ich werden an jedem Wochenende den Vorgaben des Kirchenrechts entsprechend jeweils maximal drei Eucharistiefeiern vorstehen. Mitunter erhalten wir Unterstützung durch die Ihnen bekannten Ruhestandsgeistlichen.
In Ergänzung zu den neuen Messen finden vier Wortgottesfeiern statt, so dass an allen unserer 13 Kirchorte ein Gottesdienst angeboten wird. Beide Formen der Sonntagsliturgie wechseln durch die einzelnen Gemeinden durch, gleiches gilt für die unterschiedlichen Gottesdienstzeiten. Ziel ist eine möglichst gerechte Verteilung von Eucharistiefeiern, Wortgottesfeiern und Uhrzeiten. Für Patrozinien, große den ganzen Ort betreffende Jubiläen und für andere herausragende Festivitäten versuchen wir rechtzeitig eigene Regelungen zu finden. Während Hochfestzeiten und an Allerheiligen unterstützen uns Priester aus Würzburg, wie z.B. Christoph Warmuth.
In einem knappen Jahr wird dieser Organisationsversuch überprüft. Bitte sprechen Sie schon im Lauf der nächsten Monate die von Ihnen gewählten Vertretern in den Pfarrgemeinderäten oder das vor Ort verantwortliche Mitglied des Pastoralteams auf Verbesserungsmöglichkeiten an. Vielen Dank dafür schon heute!
Pfr. Stefan-B. Eirich
Kommunion mit Zöliakie
Wenn Sie von einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie betroffen sind,
können Sie trotzdem an der Kommunion teilnehmen, mit Hostien, die die glutenfreie Prima-weizenstärke enthalten. Melden Sie sich dazu bitte bis fünf Minuten vor Gottesdienstbeginn in der Sakristei beim Zelebranten oder der Mesnerin bzw. dem Mesner.
Liturgischer Einzug von Lektoren und Kommunionhelferinnen
Vom Seelsorgeteam 2017
Anmerkungen zum liturgischen Einzug von Lektoren und Kommunionhelferinnen
Die da vorne - wir dahinten
Das Pastoralteam hat die Lektorinnen und Kommunionhelfer in den Kirchgemeinden unserer beiden Pfarreiengemeinschaften dazu eingeladen, sich ab März beim Einzug und Auszug in der jeweiligen Liturgie mit zu beteiligen.
Beide Dienste gehören bekanntermaßen wesentlich zu unseren Liturgien, seien es nun Eucharistie- oder Wortgottesfeiern. Nun könnte der Eindruck entstehen, es gehe hier lediglich darum, die Anzahl derer „da vorne", sprich der Personen im Altarraum zu vermehren. Dem ist schon allein deshalb nicht so, weil es allem Anschein zum Trotz in der Liturgie der katholischen Kirche kein „vorne" und „hinten" gibt.
Das mag überraschen, sind doch sämtliche Kirchenräume zwischen Hohl und Huckelheim wie ein Theater mit Zuschauerbänken und Bühnenbereichen konzipiert. Allesamt erinnern unsere Kirchen an eine Liturgieauffassung, die streng zwischen Priester und einfachen Gläubigen unterschieden hat. Doch seit mittlerweile mehr als fünfzig Jahren hat sich die katholische Kirche wieder darauf besonnen, dass sie in erster Linie gemeinsam als Volk Gottes Gottesdienste feiert. Die ganze Aufmerksamkeit der Liturgie gilt Christus in der Mitte der feiernden Menschen. Diese versammeln sich mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Charismen, Diensten und Aufgaben rund um den Altar, der das lebendige Zeichen für Christus ist. Ministrantinnen, Lektoren, Kommunionhelferinnen, Kantoren, Organisten und weitere Funktionen während der Liturgie sind Ausdruck für die Dienste und Aufgaben aller Mitfeiernden. Wenn nun weitere dieser Dienste an Ein- und Auszug beteiligt sind, so geschieht dies in Stellvertretung für die gesamte Gemeinde und dient dazu, die Vielfalt der liturgischen Bezüge zu Christus sichtbar zu machen.
Pfr. Stefan-B. Eirich
Nennung der Verstorbenen
29.10.2016
Zur Diskussion
Die Nennung der Verstorbenen im Gottesdienst
von Pfr. Stefan-B. Eirich
Die Nennung der Verstorbenen im Gottesdienst Wer in den Eucharistiefeiern außerhalb unserer Pfarreiengemeinschaften zu Gast ist, erlebt bei der Verlesung der Intentionen eine fast schon verwirrende Vielfalt: zuweilen geschieht dies kurz vor Beginn des Gottesdienstes, häufig am Ende der Fürbitten oder im Kontext des Hochgebetes. Genauso aber unterbleibt auch teilweise jeglicher Hinweis. Wie sollten wir bei uns damit umgehen?
Die, wie es landläufig heißt, „Bestellung einer Messe" für einen Verstorbenen oder in einem bestimmten Anliegen, ist an erster Stelle eine Bitte an die Gemeinschaft der Glaubenden der jeweiligen Gemeinde um ein gemeinsames Beten. Daher ist es hilfreich, sich vor aller Diskussion über das Ob und Wie der Namensnennung an die zentrale Bedeutung gemeinsamen Betens zu erinnern. Es ist ein hoffnungsvolles Zeichen für gelebten Glauben, wenn allwöchentlich in unseren kleinen Kirchen und einigen Kapellen aus einer örtlichen Initiative heraus der Rosenkranz gebetet wird. Es ist immer möglich, die dort Betenden vorab in einem bestimmten Anliegen oder mit Blick auf einen Verstorbenen um ihr Memento zu bitten. Mit Blick auf unsere Eucharistiefeiern sollte der Gemeinschaft der Betenden benannt werden, für wen oder in welchem Anliegen gebetet wird.
Es liegt zudem im Sinn der Bitte um das Gebet, dass die Bittenden informiert werden, wann und wo ihr Gebetsanliegen im Gottesdienst aufgenommen wird, und dass sie auf jeden Fall eingeladen sind, selbst an der Feier teilzunehmen. Betende und um das Gebet Bittende sollen mit dem Priester in der Eucharistiefeier bzw. den Leitern anderer Liturgien eine Gebetsgemeinschaft bilden.
Die Bitte um ein gemeinsames Gebetsgedenken in einem bestimmten Anliegen kann bei einer Eucharistiefeier grundsätzlich im Rahmen der Fürbitten aufgenommen werden. Das Gebet für die von schwerer Not und Krankheit Belasteten und für Sterbende hat hier seinen Ort, eine Aufzählung der Verstorbenen weniger. Die Bitte um ein Gebetsgedenken für einen Verstorbenen verdient einer vertieften Betrachtung. Sie ist vor allem und zuerst Ausdruck der Hoffnung auf die Auferstehung. Die Toten gehören zur umfassenden Gemeinschaft aller Getauften: der Lebenden, der verstorbenen Heiligen und aller Toten. Die Bitten im Hochgebet nehmen diese umfassende Gemeinschaft in den Blick. Daher ist in der Messfeier an dieser Stelle das allgemeine Gedenken für Verstorbene eingefügt. Ihrer wird aus liturgischen und praktischen Erwägungen in der Regel an diesem Punkt allerdings nicht namentlich gedacht.
Da die ganze Messe eine gemeinsame Feier von Lebenden und von in Gott Verstorbenen und Vollendeten ist, sollte die Nennung derer, an die in der jeweiligen Eucharistiefeier besonders gedacht wird, sprich zwei, drei Minuten vor der Messfeier durch die Verlesung der entsprechenden Namen erfolgen.
In diesem Sinne bittet das Pastoralteam die Pfarrgemeinderäte um deren pastoralen Rat.
Sie alle aber sind eingeladen, in dieser wie auch anderen Fragen kirchlichen Lebens mit den von Ihnen gewählten Vertretern und Vertreterinnen Kontakt aufzunehmen.
Pfr. Stefan-B. Eirich
Nennung des Zelebranten
27.09.2016
Pfarreiengemeinschaft Mittlerer Kahlgrund
Sonntagsgottesdienste mit Namen
von Pfr. Stefan-B. Eirich
Zusätzliche Information - Wer hält den Sonntagsgottesdienst
Die Nachricht, dass ab Oktober zusätzlich zu den Informationen über das „Wann und Wo" der Sonntagsgottesdienste auch zu erfahren sein wird, wer der jeweiligen Liturgie vorsteht, hat große Aufmerksamkeit und einige Nachfragen ausgelöst.
Warum dieser Schritt?
Eines der zentralen Anliegen des Pastoralteams ist eine möglichst unkomplizierte und zeitnahe Ansprechbarkeit. Diesem Ziel dient die zukünftige Nennung des Zelebranten hinter der jeweiligen Sonntagsliturgie, sofern es sich um ein Mitglied des Pastoralteams handelt. Nach dem 9-Uhr-Gottesdienst können Sie zumindest einen Gesprächstermin vereinbaren; im Nachgang zur 10.30 Uhr-Liturgie versuchen wir, noch eine halbe Stunde für Gespräche, Nachfragen usw. zur Verfügung zu stehen. Selbstverständlich helfen die Mitarbeiterinnen in den Pfarrbüros wie gewohnt auch weiterhin beim bisherigen Weg der Terminvereinbarung.
Melden Sie mir bitte nach einem halben Jahr zurück, ob Sie diese Neuerung als hilfreich erlebt haben.
Pfr. Stefan-B. Eirich
Polnische Gottesdienste
Besondere Gottesdienste 2017
Regelmäßiger Polnischer Gottesdienst
Messfeier in polnischer Sprache und anschließender Möglichkeit zu Begegnung und Austausch beim gemeinsamen Kaffeetrinken
Durch die Besuche bei hauskranken und älteren Menschen, sei es zur Krankenkommunion, sei es zu Gratulationen, habe ich gemerkt, wie viele Frauen aus Osteuropa hier unter uns als Haushaltshilfen bei pflegebedürftigen Menschen tätig sind. Die meisten dieser Frauen kommen aus Polen und bleiben zwischen vier und zehn Wochen hier, um dann für eine bestimmte Zeit zu ihren Angehörigen in der Heimat zurück zu kehren. Dem schließt sich meist wieder die Rückkehr an den Arbeitsplatz an. Diese Pendelmigration ist anstrengend, nicht zuletzt, weil durch die Wohnsituation im Haushalt der Pflegebedürftigen häufig der Anspruch steter Bereitschaft an die Frauen herangetragen wird. Die Anforderungen sind natürlich in den Familien jeweils unterschiedlich, aber insgesamt sollte man die Belastungen dieser Arbeits- und Lebensform nicht unterschätzen.
Durch die Unterstützung des Pfarrers der katholischen polnischen Mission in Aschaffenburg Pfarrer Walenty Cugier und einiger Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft ist es nun möglich, diesen Frauen ca. alle zwei Monate das seelsorgliche Angebot einer Messfeier in polnischer Sprache und anschließender Möglichkeit zu Begegnung und Austausch beim gemeinsamen Kaffeetrinken zu machen. Dieses Angebot richtet sich an alle Frauen, die im Kahlgrund als Haushaltshilfen bei pflegebedürftigen Menschen tätig sind. Bedarf nach Fahrdienst kann im Pfarrbüro in Mömbris angemeldet werden, Tel. 06029 1318.
Der nächste Termin ist am Sonntag, 12. März, 14:00 Uhr Messfeier (ab 13:30 Uhr Beichtgelegenheit) in St. Cyriakus Mömbris, anschließend Kaffee im Kaminzimmer des Ivo-Zeiger-Hauses.
PA Stefanie Krömker
Rosenkranz am Hüttenberg
25.09.2016
Rosenkranzandachten am Hüttenberg erst ab dem 9.10.
Verschiebung wegen Einführung des Seelsorgeteams am 2.10
Wegen der Einführung des neuen Pfarrers beginnen die Rosenkranzandachten am Hüttenberg erst mit dem 09. Oktober. Alle Beterinnen und Beter sind jeweils sonntags um 14:30 Uhr herzlich in die Kapelle eingeladen.
Rosa Staab
Sonntägliche Wortgottesfeiern
29.10.2016
Wie geht es weiter?
Sonntägliche Wortgottesfeiern mit Kommunionspendung
von Pfr. Stefan-B. Eirich
In den vergangenen Wochen haben unsere Pfarrgemeinderäte und Ortsausschüsse mit bemerkenswerter Intensität und Ausführlichkeit über die Kommunionspendung im Kontext der sonntäglichen Wortgottesfeier gesprochen.
Vielfach entwickelte sich eine grundlegende Debatte über die Bedeutung der Eucharistie im Leben der einzelnen Gemeinden, über die Rolle der „Laien-Liturgen" und die Ermöglichung des Glaubens für Kinder und Jugendliche.
Mittlerweile liegen fast alle Entscheidungen vor, letzte Abstimmungen finden Mitte Oktober statt. Überall, wo für die Einführung der Kommunionspendung gestimmt wurde, sind folgende Schritte vorgesehen:
- am 19.11.2016 treffen sich die ehrenamtlichen Leiter und Leiterinnen von Wortgottesfeiern zu einer halbtägigen Fortbildung mit dem Referenten für Liturgie und liturgische Bildung Bernhard Hopf (Würzburg) in Schneppenbach;
- Stichtag für die (Wieder)Einführung der Kommunionspendung ist der Erste Adventssonntag.
Diese Weiterentwicklung im liturgischen Leben unserer beiden Pfarreiengemeinschaften gilt der Bedeutung der Sonntagsliturgie in der Einzelgemeinde. Daher bitte ich Sie im Namen des Pastoralteams und aller ehrenamtlich für den Gottesdienst Engagierten, diesen Schritt mitzutragen und die Leiterinnen und Leiter von Wortgottesfeiern mit Rat und Tat zu unterstützen. Im Sommer des kommenden Jahres wollen wir im Pastoralteam gemeinsam mit den Vertretern der Kirchgemeinden einen prüfenden Blick auf die neue Praxis werfen.
Pfr. Stefan-B. Eirich
Tauftermine in den PGs
27.09.2016
Pfarreiengemeinschaften „Mittlerer Kahlgrund“ und „Christus Immanuel“
Tauftermine in den Pfarreiengemeinschaften
von Stefan-B. Eirich, Pfarrer und Stefanie Krömker, Pastoralassistentin
Nun auch Tauftermine am Nachmittag in der PG
Die sonntägliche Eucharistiefeier bietet, weil in enger Verbindung zu Ostern und damit dem Tauftag schlechthin, zwar den idealen Rahmen für Taufen, Ablauf und Uhrzeit entsprechen aber eher selten den Bedürfnissen der Familien, die in unseren Gemeinden um die Taufe nachsuchen. Daher wird es - in der Pfarreiengemeinschaft Christus Immanuel bestens bewährt - künftig auch im Mittleren Kahlgrund nachmittägliche Tauftermine geben. Auf folgender Grundlage wollen wir im nächsten Jahr die Taufen organisatorisch ermöglichen:
- An (fast) jedem Sonntag gibt es einen Tauftermin um 14 Uhr. Abwechselnd in der PG Christus Immanuel und in der PG Mittlerer Kahlgrund. Die Tauftermine bis Weihnachten sind unten aufgelistet.
- In der PG Mittlerer Kahlgrund ist jeder zweite Tauftermin in der Pfarrkirche St. Cyriakus, Mömbris, da dort erfahrungsgemäß die meisten Taufen sind.
- Die anderen Tauforte werden so festgelegt: Die Eltern, die als erstes ihr Kind für den Tauftermin anmelden, bestimmen über den Taufort.
- Wenn mehr als vier Kinder für einen Tauftermin angemeldet werden, wird um 15 Uhr eine weitere Tauffeier an diesem Sonntag stattfinden.
- Die Vorbereitung der Taufe geschieht in einem Elternabend gemeinsam mit den Eltern und Paten, die den jeweiligen Tauftermin gewählt haben. Falls darüber hinaus seelsorgliche Gespräche zur Vorbereitung der Taufe nötig sind, stehen die Seelsorger zur Verfügung.
- Die Wahl des Taufortes sollte dem Wohnort entsprechen. Es können jedoch aus zeitlichen und anderen Gründen auch Tauftermine in anderen Pfarreien der beiden Pfarreiengemeinschaften wahrgenommen werden.
- Taufen in der Messfeier am Sonntag sind nach Absprache weiterhin möglich, bevorzugt um 10.30 Uhr.
- Falls jemand durch persönliche Kontakte einen auswärtigen Taufspender zur Taufe für sein Kind hinzuziehen möchte, ist das möglich. Wir erwarten die Offenheit, dass zu dem dann vereinbarten zusätzlichen Tauftermin weitere Kinder hinzukommen können.
Und hier die Tauftermine bis Ende des Jahres. Die Uhrzeit ist jeweils um 14 Uhr:
- 02.10. Schneppenbach (ausnahmsweise 13 Uhr)
- 16.10. Geiselbach
- 23.10. PG Mittlerer Kahlgrund
- 30.10. Krombach
- 06.11. Mömbris
- 13.11. Geiselbach
- 20.11. PG Mittlerer Kahlgrund
- 27.11. PG Christus Immanuel
- 04.12. Mömbris
- 11.12. PG Christus Immanuel
- 18.12. PG Mittlerer Kahlgrund
Zur Anmeldung für einen Tauftermin wenden Sie sich bitte an eines der Pfarrbüros. Wie andere Regelungen auch wird auch diese zu den Taufterminen im Juli kommenden Jahres von den Pfarrgemeinderäten und dem Pastoralteam überprüft.
Stefan-B. Eirich, Pfarrer
Stefanie Krömker, Pastoralassistentin
Vertiefung - Lesung vom 2.10.
29.10.2016
Vertiefung
Die Kundschafter des Volkes Israel im „gelobten Land"
von Pfr. Stefan-B. Eirich
eine Schlüsselgeschichte für „Christus Immanuel" und „Mittlerer Kahlgrund"
Viele Geschichten aus den beiden Teilen unserer Heiligen Schrift sind für den gottesdienstlichen Gebrauch schlichtweg zu lang. Daher müssen sie zugeschnitten und gekürzt werden. Leider gehen dabei manchmal Pointen oder sogar wichtige Abschnitte verloren.
Genauso ist es mit der Ersten Lesung aus dem 13. und 14. Kapitel des Buches Numeri im Einführungsgottesdienst des neuen Pastoralteams am 2. Oktober passiert.
Vielen Gottesdienstbesuchern war nachher nur noch der Unmut Gottes über die Verzagtheit seines Volkes im Gedächtnis, nicht aber das nur am Rande erwähnte vorbildliche Verhalten der beiden Kundschafter bei der Rückkehr von ihrer Mission und ihr verzweifelter Versuch, ihre zunehmend verzagten Landsleute aufzumuntern. Im Folgenden noch einmal die wichtigsten Passagen:
1 Der Herr sprach zu Mose: 2 Schick einige Männer aus, die das Land Kanaan erkunden, das ich den Israeliten geben will. 3 Da schickte Mose von der Wüste Paran die Männer aus, wie es der Herr befohlen hatte. Sie alle waren führende Männer unter den Israeliten.
17 Als Mose sie ausschickte, um Kanaan erkunden zu lassen, sagte er zu ihnen:18 Seht, wie das Land beschaffen ist und ob das Volk, das darin wohnt, stark oder schwach ist, ob es klein oder groß ist; 20 und ob das Land fett oder mager ist, ob es dort Bäume gibt oder nicht. Habt Mut und bringt Früchte des Landes mit! Es war gerade die Zeit der ersten Trauben. 23 Sie kamen in das Traubental. Dort schnitten sie eine Rebe mit einer Weintraube ab und trugen sie zu zweit auf einer Stange, dazu auch einige Granatäpfel und Feigen. 25 Vierzig Tage, nachdem man sie zur Erkundung des Landes ausgeschickt hatte, machten sie sich auf den Rückweg. 26 Sie kamen zu Mose und Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Israeliten in die Wüste Paran nach Kadesch. Sie berichteten ihnen und der ganzen Gemeinde und zeigten ihnen die Früchte des Landes. 27 Sie erzählten Mose: Wir kamen in das Land, in das du uns geschickt hast: Es ist wirklich ein Land, in dem Milch und Honig fließen; das hier sind seine Früchte. 28 Aber das Volk, das im Land wohnt, ist stark und die Städte sind befestigt und sehr groß. 30 Kaleb [einer der Kundschafter] beruhigte das Volk, das über Mose aufgebracht war, und sagte: Wir können trotzdem hinaufziehen und das Land in Besitz nehmen; wir werden es gewiss bezwingen. 31 Die Männer aber, die mit Kaleb zusammen nach Kanaan hinaufgezogen waren, sagten: Wir können nichts gegen dieses Volk ausrichten; es ist stärker als wir. 32 Und sie verbreiteten bei den Israeliten falsche Gerüchte über das Land, das sie erkundet hatten, und sagten: Das Land, das wir durchwandert und erkundet haben, ist ein Land, das seine Bewohner auffrisst; alle Leute, die wir dort gesehen haben, sind hochgewachsen.
1 Da erhob die ganze Gemeinde ein lautes Geschrei und das Volk weinte die ganze Nacht. 2 Alle Israeliten murrten über Mose und Aaron und die ganze Gemeinde sagte zu ihnen: Wären wir doch in Ägypten oder wenigstens hier in der Wüste gestorben!
Unseren beiden Pfarreiengemeinschaften ist von der Diözesanleitung ein ähnlicher Kundschafterdienst aufgetragen. Von Herzen wünsche ich uns, dass wir in gut fünf Jahren von herrlichen Früchten und einem faszinierenden Land berichten können.
Pfr. Stefan-B. Eirich
Vom Sinn des Friedengrußes
Vorwort im Juni Pfarrbrief 2017
"Frieden sei mit euch!" – Vom Sinn des Friedensgrußes
Seit Jahrtausenden ist in vielen Kulturen die denkbar kürzeste Formel für einen Willkommensgruß der Friedensgruß. In der Bibel begegnet einem keine Formulierung so oft wie "Der Friede sei mit dir!" oder "Der Friede sei mit euch!".
Jeder Mensch sehnt sich nach Frieden. Gewiss, so der Bochumer Neutestamentler Thomas Söding, Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts! Frieden ist – das realisieren wir heute mehr denn je – zuerst ein Geschenk. Wer im Frieden leben kann, ist mit Kostbarem beschenkt, vielleicht mit dem Kostbarsten, das ein Menschenleben zu bieten hat. Dafür müssen wir uns aber auch einsetzen, daran müssen wir arbeiten und immer wieder neu nach Wegen zum Frieden suchen.
Für uns ist der Frieden keine Illusion, sondern eine Möglichkeit, ein Versprechen, ein Geschenk, eine Aufgabe.
In unseren Gottesdiensten geht es neben dem Frieden mit Gott und mit sich selbst an prominenter Stelle zwischen Vaterunser und Eucharistieempfang stets um den Frieden mit dem, mit der anderen. Dem liegt die tiefe Überzeugung zugrunde, dass ich die Kommunion nur dann im Sinne Jesu empfangen kann, wenn ich tatsächlich in friedlicher Communio, d.h. in konfliktfreier Gemeinschaft mit meinem Nachbarn, meiner Nachbarin und darüber hinaus der ganzen Gottesdienstgemeinde bin. Der Friede mit dem, mit der anderen bedeutet nichts anderes als das dezidierte Nein zu einem Leben auf Kosten der Menschen neben, vor und hinter mir: ein Nein zu Herabwürdigung, Ausbeutung und Ignoranz. Der gegenseitige Friedensgruß bringt das m.E. sehr stimmig zu Ausdruck. Er macht deutlich, hier vernetzen sich Menschen zu einem vom Evangelium inspirierten Zusammenleben, weil ihnen ein Frieden geschenkt wird, „wie ihn die Welt nicht geben kann." Daher wird auch der bis dahin vielleicht Außenstehende mit der Geste der dargebotenen Hand spätestens jetzt in die Gemeinschaft der Gäste Jesu hineingeholt. Ob dies nun mit einem Händeschütteln oder durch eine leichte Verneigung bzw. mit einem Lächeln in Richtung des Menschen neben, vor und hinter mir zum Ausdruck gebracht wird, ist von zweitrangiger Bedeutung. Eines aber sollte unmissverständlich zum Ausdruck kommen: ich wünsche ihm den Frieden Jesu Christi und seinen Segen.
Menschen die sich so vernetzen können und sollen ihre Welt auf das Reich Gottes hin verändern. Sollte sich die Frage stellen, welchen Sinn es macht, dass es Katholikinnen und Katholiken im mittleren und oberen Kahlgrund gibt, die Friedenskraft, die von unseren Gottesdiensten ausgehen kann, wäre nicht die schlechteste Antwort.
Dekan Stefan-B. Eirich
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27.11.2016 - Pfarreiengemeinschaft Mittlerer Kahlgrund
Engagieren / Liturgie
Wir suchen - Wir bieten
Liturgische Mithilfe in den Pfarreien
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt
✔ Lektorinnen und Lektoren
✔ Kommunionhelferinnen und -helfer
✔ Taufkatechetinnen und -katecheten
✔ Kommunionkatechtinnen und - katecheten
✔ Leiterinnen und Leiter von Wortgottesfeiern
Wir bieten
✔ Eine gründliche Vorbereitung und Begleitung
✔ Regelmäßige Weiterbildung in den genannten Aufgaben
✔ Ein hochmotiviertes Ehrenamtsteam vor Ort
✔ Mitgestaltungsmöglichkeiten des kirchlichen Lebens
✔ Einen interessanten Blick hinter die Kulissen der Liturgie
✔ Eine facettenreiche ehrenamtliche Tätigkeit
Sie bringen mit
✔ Bereitschaft zum Engagement in der Kirchengemeinde vor Ort
✔ Interesse für den Gottesdienst und dessen Gestaltung
✔ Zuverlässigkeit und Begeisterung für Ihre Aufgabe
✔ Einen interessierten Glauben
Interessiert?
Dann wenden Sie sich werktags an Pfr. Stefan-B. Eirich, Tel. 06024/5830