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Rückspiegel – Unter dem Leitwort „Was keiner wagt ..." fand vom 25.-28. Mai die viertägige Wall-fahrt der Mömbriser Pilger nach Walldürn statt.

Zu Fuß machten sich ca. 200 Per-sonen am Freitag nach Pfingsten auf den langen Weg nach Walldürn. Traditionell kamen am Sonntag ca. 50 Personen sowie die Musiker der Harmonie Strötzbach per Bus zum Kloster Engelberg und begleiteten die Pilger nach Walldürn. 12 Personen absolvierten die Wallfahrt per Fahrrad, 30 kranke und behinderte Menschen sowie ein Bus mit Senioren kamen am Montag zum Gottesdienst in die Basilika von Walldürn.

Wie schon seit Jahren wurde die Wallfahrt von diversen Gruppen gestaltet, was sie so besonders macht. In diesem Jahr hatten sich 13 Gruppen und Einzelpersonen bereitgefunden, den Pilgern das Wallfahrtsmotto näher zu bringen. So haben bei-spiels¬weise zum 10. Mal unter der Leitung von Susanne Ledergerber und Uta Polo-czek 14 Kinder die Wegstrecke am Samstag nach dem Mittagessen thematisch „aufgemischt". Nach dem Gottdesdienst in Roßbach am Samstagmorgen folgte obligatorisch der sogenannte „Bibelmorgen", den die Präsidin Erika Ullrich vorbe-reitet. Sie wählte in diesem Jahr die Person Mose aus und erläuterte den Pilgern das Leben und Wirken dieses außergewöhn¬lichen Menschen.

Für eine Überraschung sorgten am Samstag die beiden Musiker Joachim Staab und Jimmy Roth. Zunächst baten Sie die Wallfahrtsteilnehmer, dem Musikstück „Blas-musik in Moll" zu lauschen. Es hörte sich nicht gut an, es war nicht harmonisch. Darauf hin entwickelte sich ein Dialog zwischen den beiden Männern zum Thema „Harmonie". Sie philosophierten darüber, dass es im Zusammenleben der Menschen Höhen und Tiefen gibt, dass es nicht immer nur harmonisch sein kann und wie wichtig und wertvoll jeder von uns ist. Die beiden Musiker beleuchteten die Wallfahrt, wie sie sich entwickelt hat und wie viele Menschen zum guten Gelingen beitragen.

Ein weiterer Höhepunkt war das „musikalische Abendgebet" am Sonntag in der Basi-lika. Die Gruppe WTL sowie eine Tanz¬gruppe, bestehend aus Wallfahrern, bekamen für ihre Darbietungen viel Applaus und dankten es mit mehreren Zugaben.

Die gemeinsamen Tage waren ein unvergessliches Erlebnis, ein wichtiges Highlight im Jahr: gestaltet von vielen Menschen, welche sich tatkräftig eingebracht haben.

Für den Wallfahrerverein: Maria Ritter

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