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In eigener Sache – Sind die Gottesdienste am Sonntag gerecht verteilt? Werden einzelne Gemeinden ungerechtfertigt bevorzugt oder benachteiligt?

Es ist das Ziel des Pastoralteams, die Orte in ihrer Lebendigkeit zu unterstützen. Dazu gehört, dass Wort-Gottes-Feiern und Messfeiern an den Sonntagen einschl. Vorabend so terminiert werden, dass das Leben vor Ort unterstützt wird - in erster Linie kirchliche Feiern, Pfarrfeste, Familiengottesdienste, aber natürlich auch besondere Feiern und Feste im Ort.

Dabei ist es sehr hilfreich, wenn Wünsche frühzeitig angemeldet werden. Die individuellen Bedürfnisse vor Ort sollen berücksichtigt werden und gleichzeitig sollen die Gottesdienste gerecht (und das heißt eben auch: einigermaßen gleichmäßig) verteilt werden. Wie gut das gelungen ist, lässt sich in Zahlen zeigen.

Ausgewertet wurden die Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen zwischen dem 15. September 2017 und dem 12. August 2018. (Siehe tabellarische Übersicht Seite 18) Einige Erläuterungen: - Niedersteinbach ist nicht aufgeführt, weil durch den Sonntagabendgottesdienst sich dort die Lage anders darstellt. - Wir hatten versprochen, dass 69% aller Sonntagsgottesdienste Messfeiern sein werden. Dieser Wert wurde in Hohl erreicht und in allen anderen Orten übertroffen. - In einigen Gemeinden vor allem in der PG Mittlerer Kahlgrund waren auch Pfr. i.R. Wegstein und Pfr. i.R. Heininger häufig tätig. Das hilft allen Gemeinden, weil insgesamt mehr Messen gehalten werden können. Weil die Ruhestandspriester in der Regel eine Messe um 10.30 Uhr halten, ist der Anteil der Gottesdienste um diese Uhrzeit am höchsten. - Der relativ hohe Anteil der 10.30 Uhr-Gottesdienste in Mömbris liegt an den vielen Gottesdiensten (Familiengottesdienste, Kindergartengottesdienste von zwei Kindergärten, besondere musikalische Gestaltungen) anlässlich derer Engagierte um einen Gottesdienst um diese Zeit bitten. - Dass manche Gemeinden einige Gottesdienste weniger als andere haben, liegt an Verabredungen im Hinblick auf (jährlichen) Wechsel in Bezug auf Weihnachten, Ostern, Fronleichnam und Pfarrfestsonntagen. Fazit: Sicherlich werden sich die Pfarrgemeinderäte und Ortsausschüsse diese Zahlen anschauen, auswerten und eine Rückmeldung an das Pastoralteam geben. Ich persönlich finde, dass die vielen Einzelentscheidungen zu einem insgesamt überzeugenden Gesamtbild geführt haben.

PR Stefanie Krömker

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